Alle Farben meines Lebens

Cover! Ich liebe tolle Covergestaltungen! Und genau aus diesem Grund habe ich mir sofort dieses Buch geschnappt!
Und ich habe ein Buch vorgefunden, was mich total mitgerissen hat. Ich habe es innerhalb eines Tages gelesen und war ganz in der Geschichte drin.

Es ist die Geschichte von Alice. Alice lebt zusammen mit ihrer Mutter und einem älteren und einem jüngeren Bruder zusammen. Zu Beginn der Geschichte ist Alice 8 Jahre alt, auf dem Weg von der Schule nach Hause, im Schlepptau ihren jüngeren Bruder. Das Haus in dem sie wohnen sticht aus den anderen in der Nachbarschaft heraus: Seit der Vater ausgezogen ist, wird der Rasen nicht mehr gemäht, der Müll nicht mehr raus gebracht, die Vorhänge mit einer Gewalt zugezogen, so dass einzelne Rollen rausgerissen sind. Die Mutter hat Depressionen. Und diese nimmt Alice ab diesem Zeitpunkt als Farbe wahr: Alice betritt mit beginnenden, stärker werdenden Kopfschmerzen das Haus und unter der Tür von Mamas Schlafzimmer wabert blaue Farbe hervor.

Zuerst kann Alice das nicht begreifen, irgendwann ist klar: sie kann Auren sehen. Es sind nicht nur Farben, sie bewegen sich auch unterschiedlich.
Alice hat große Furcht vor den Farben, vor allem davor, etwas von der dicken, schweren blauen Farbe ihrer Mutter abzubekommen oder von den violetten Blitzen die sich in Wut dazwischen mischen, so dass sie sich immer mehr von Menschen isoliert, mit Handschuhen herumläuft und sich weigert sich anfassen zu lassen.

Bis auf von ihrem größeren Bruder erfährt sie wenig Verständnis und versucht ihren Platz im Leben zu finden. Die ganze Zeit fragt frau sich, wann Alice begreift, dass sie ihr vermeintliches Defizit auch als Begabung begreifen und nutzen kann.

Das Buch ist heftiger, als das Cover erwarten lässt. Aber es ist ein richtiger Schmöker, der einen mitreisst und ganz in der Geschichte versinken lässt. Wie man bei Cecelia Ahern erwartet gibt es natürlich auch eine Liebesgeschichte im Buch.

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